An diesem Ort stand die Neue Dammtorsynagoge. Sie war der erste Synagogenbau im Grindelviertel und wurde 1895 im Hof der ehemaligen Beneckestraße 4 errichtet und eingeweiht. Rabbiner Dr. Max Grunwald amtierte hier 1895–1903. Ihm folgte 1917 Dr. Abraham Löwenthal. Im Jahr 1923 übernahm Dr. Paul Holzer das Amt des Rabbiners, der 1938 von den nationalsozialistischen Machthabern gezwungen wurde, Hamburg zu verlassen. Nach Schändung am 9. November 1938 konnte die Synagoge Anfang 1939 wieder hergerichtet und genutzt werden. Im Juni 1943 wurde sie von der Geheimen Staatspolizei (Gestapo) beschlagnahmt und am 27. Juli 1943 durch Bomben zerstört.
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