Am 19. November 1938 beschloss der Gemeindeausschuss des gerade gegründeten Groß-Langenhagen (bestehend aus Brink, Langenforth und Langenhagen) den Bau eines Strandbades. Ursprünglich war hierfür ein gemeindeeigenes Grundstück westlich der Kananoher-, heutige Niedersachsenstraße vorgesehen. Nach Probegrabungen ergab sich ein sehr tiefer Grundwasserspiegel, außerdem versickerte zugelaufenes Regenwasser immer wieder sehr schnell. Im Februar 1939 wurde als neuer Standort eine Fläche an der Bothfelder Straße- Ecke In den Kolkwiesen ausgewählt. Am 2. Juni 1940 wurde die Badeanstalt eingeweiht, an die heute unmittelbar hinter der Paracelsus Klinik nur noch die Eisengeländer der vier gemauerten Treppeneinstiege erinnern. Im Winter war der „Froschteich“, wie das Bad im Volksmund auch genannt wurde, ein beliebtes Eislauf-Revier, da das Gewässer sehr schnell zufror. Ab 1934 entstand durch Sandabbau für die Autobahn der „Silbersee“. Da nach dem Kriege der Gemeinde die Mittel für die Instandhaltung der Badeanstalt fehlten, verlagerte sich der Badebetrieb zunehmend zu den Sandstränden des Silbersees. Er ist heute noch ein beliebtes Freibad, wo inzwischen Generationen von Langenhagener Kindern ihre ersten Schwimmversuche unternehmen. Während der Silbersee dem Badevergnügen und Erholungssuchenden dient, lädt die ehemalige Badeanstalt hinter der Paracelsus Klinik die Patienten und ihre Besucher zum beschaulichen Rundgang in grüner Idylle ein.

English translation: "On 19 November 1938, the municipal committee of the newly founded Groß-Langenhagen (consisting of Brink, Langenforth and Langenhagen) decided to build a beach resort. Originally, a community-owned property west of Kananoher, today's Niedersachsenstraße was planned for this purpose. After trial excavations, a very deep groundwater level resulted in, moreover, rainwater drained very quickly over and over again. In February 1939, an area on the Bothfelder Strasse corner In den Kolkwiesen was selected as the new location. On June 2, 1940, the bathing establishment was inaugurated. Today, immediately behind the Paracelsus Clinic, only the iron railings of the four brick-built stairways remind. In winter, the “frog pond”, as the bath was popularly called, was a popular ice skating area, as the waters froze very quickly. From 1934 the “Silbersee” was built by sand mining for the motorway. Due to the lack of funds for the maintenance of the bathing facility after the war of the municipality, the bathing establishment increasingly shifted to the sandy beaches of Lake Silbersee. It is still a popular outdoor pool, where generations of Langenhagen children make their first swimming attempts. While Lake Silbersee serves the bathing pleasure and relaxation seekers, the former bathing establishment behind the Paracelsus Clinic invites patients and their visitors to a tranquil tour in a green idyll. [AWS Translate]"

by Arbeitsgruppe GLIEM

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