Im September 1940 wurde an diesem Ort ein Kriegsgefangenenlager errichtet, das vom Wasser- und Bodenverband unterhalten wurde. Es entstanden 12 Holzbaracken, darunter ein Krankenrevier, ein Speisesaal und eine Küche für die Gefangenen und die Wachmannschaft. Das Lager war umzäunt und wurde von ca. 20 bewaffneten Soldaten bewacht. Die ca. 450 französischen Kriegsgefangenen arbeiteten im Moor, in der Landwirtschaft, auf dem Fliegerhorst und in Fabriken. Anfang August 1941 wurden die Franzosen in das Stalag XI B (Stammlager) nach Fallingbostel verlegt und es kamen ca. 150 sowjetische Kriegsgefangene, die bis Dezember 1944 blieben. Auch sie arbeiteten überwiegend in der Landwirtschaft , drei von ihnen starben und wurden zunächst in der Nähe des Lagers bestattet. Außerdem wurden hier 29 weitere uns namentlich unbekannte sowjetische Kriegsgefangene aus einem Lazarett in Hannover beerdigt. 1961 wurde der Friedhof aufgelöst und die Toten wurden auf die Kriegsgräberstätte nach Steimbke Lichtenhorst umgebettet.
English translation: "In September 1940, a prisoner of war camp was built on this site, which was maintained by the water and soil association. There were 12 wooden barracks, including a hospital area, a dining room and a kitchen for the prisoners and the guard crew. The camp was fenced and guarded by about 20 armed soldiers. The approximately 450 French prisoners of war worked in the moor, in agriculture, on the airside and in factories. At the beginning of August 1941 the French were transferred to the Stalag XI B (main camp) in Fallingbostel and there were about 150 Soviet prisoners of war who remained until December 1944. They, too, worked predominantly in agriculture, three of them died and were initially buried near the camp. In addition, 29 other Soviet prisoners of war were buried here from a hospital in Hanover. In 1961 the cemetery was dissolved and the dead were transferred to the war tomb in Steimbke Lichtenhorst. [AWS Translate]"