Adam Friedrich von Seins- heim die erste Sternwarte der Universität Würzburg auf dem Turm der Neubaukirche. Mit der Ausstattung des Observato- riums wurde der Professor der Mathematik und Astronomie, Franz Huberti, beauftragt. Bereits am 6. Juni 1761 konnte er mit einem Spiegelteleskop den Venusvorübergang vor der Sonne beobachten. Damit leistete er seinen Beitrag im Rahmen der Internationalen Organisation, die auf Veranlassung des Royal Astronomer Edmund Halley zur Beobachtung dieses seltenen Ereignisses gebildet worden war. Im Zusammenhang mit der Säkularisation zu Beginn des 19. Jahrhunderts ging die Einrichtung des Observatoriums größtenteils verloren. Eine neue Ära begann, als 1907 dem Professor der Mathematik, GGeorg Rost die Funktion eines Observators am neu errichteten Astronomischen Institut übertragen wurde. Unter seiner Leitung wurde die Sternwarte modernisiert. Damit wurden die Grundlagen für die wissenschaftliche Beobachtung der Bewegung von Himmelskörpern geschaffen, insbesondere zur Bestimmung der Bahnen kleiner Planeten und Kometen. Sein Nachfolger, der Professor der Mathematik und Astronomie, OOtto Volk setzte die Bahnbestimmungen im engen Zusammen- hang mit Forschungsarbeiten zur Himmelsmechanik bis zur Zerstörung der Sternwarte am 16. März 1945 fort.
Die erste Sternwarte der Universität Würzburg Im Jahre 1757 stiftete FürstbischofThis is an approximate position
Neubaukirche, Würzburg
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