Neuanfang in Bochum Hier in der ehemaligen Anlernwerkstatt der Zeche Prinz-Regent trafen sich am 23. April 1945, noch vor der Kapitulation Hitler- Deutschlands, Belegschaftsvertreter von zehn Bochumer Schachtanlagen, der Knappschaft und der Metallarbeiter, um den wirtschaftlichen und demokratischen Neuanfang im kriegs- zerstörten Bochum zu organisieren. Sie kümmerten sich um die Energieversorgung der Bäckereien ebenso wie um die Vertreibung der Funktionäre der NSDAP aus den Betrieben, Verwaltungen und der Polizei. Die Belegschafts- vertreter gedachten ihrer von den Nationalsozialisten ermordeten Bochumer Kollegen wie Fritz Husemann und Karl Springer. Sie wollten die aus der Weimarer Republik überkommene Spaltung der Gewerkschaftsbewegung überwinden, um ihr gemeinsames Ziel zu erreichen: Nie wieder Faschismus - nie wieder Krieg! Gelsenkibener Bergwerks. A.G. Zedbe Prinz Regent Angebracht von der Bezirksvertretung Bochum-Südwest im Jahr 2007
Zeche Bochum, Prinz-Regent-Straße 50-60, Bochum
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