Johann Rubens und seine Familie. 1577 wurde hier der spätere flämische Barockmaler Peter Paul Rubens geboren. Bereits um 1400 war an dieser Stelle ein Wohnhaus für Johann Graf zu Nassau errichtet worden, das später als Gesindehaus des Schlosses und als Dienstwohnung für Volkwin von Holland, Rentmeister zu Siegen, Verwendung fand. Von 1448 bis 1776 wurden Haus und Garten als Burglehen an adelige Vasallen vergeben; danach befand es sich in bürgerlichem Besitz. Das seit seiner Erbauung kaum veränderte Haus wurde durch Kriegsereignisse 1945 zerstört.
Hier stand das bereits 1861 von dem niederländischen Reichsarchivar Bakhuizen van den Brink als Rubens-Geburtshaus genannte und erst 1990 lokalisierte Brambachische Haus, das als nassauisches Burglehen für Junker Meffried von Brambach, Amtmann zu Siegen (1526-1552), im Jahre 1536 errichtet und vergeben wurde. Seine Söhne Wilhelm von Brambach, Amtmann zu Diez, und Eberhard von Brambach, kurtrierischer Haushofmeister in Koblenz, vermieteten ihr privilegiertes Burghaus zu Siegen von 1573 bis 1578 an den Antwerpener Advokaten Dr.
Burgstraße 10–14, Siegen
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